Ausstellung am Tag der offenen Tür
Unter dem Motto Entdecker und Erfinder wurden anlässlich des Tages der offenen Tür verschiedene Objekte aus der Technik der vergangenen Zeit in der Aula ausgestellt.
Nach der Devise Technik zum Anfassen konnten die Besucher die meisten Exponate ausprobieren, wovon die jungen Besucher regen Gebrauch machten.
Unter den Austellungsstücken befand sich auch die hier abgebildete Schreibmaschine Mignon Modell 4 von AEG aus dem Jahr 1924.
Besonders beliebt waren Kleidung und Fahrräder aus der Biedermeierzeit. Hier konnte man sich in Biedermeier-Kostümen (Leihgabe der Biedermeier-Gruppe Krefeld-Linn) oder vor einem Hochrad fotografieren lassen.
Ein Hochrad für Kinder fand besonderen Anklang bei den Schülern, die damit in der Aula fahren durften.
Die historischen Räder wurden freundlicherweise vom Radfahrerclub Krefeld-Linn 1897 e.V. zur Verfügung gestellt.
Für heutige Kinder ist das Bedienen eines Telefons mit Wählscheibe eine echte Herausforderung. Für die Eltern oder Großeltern weckt das Geräusch Erinnerungen an die Kindheit.
Vom Röhrenradio zum Transistorradio, vom Plattenspieler zum Kassettendeck - auch ein Einblick ins Innenleben wurde gewährt.
Haushaltsgeräte unterschiedlichster Art fanden den Weg in die Ausstellung.
Fotoapparate aus unterschiedlichen Jahren und historische Film-Abspielgeräte nahmen einen großen Raum in der Ausstellung ein. Eine ganze Vitrine im Eingangsbereich war mit wertvollen Geräten bestückt.
Wie kommen die Buchstaben ohne Drucker auf das Papier? Dies wollten die jungen Besucher genau wissen und probierten es auf den ersten Schreibmaschinen aus. Auch die ersten Rechenmaschinen fanden großen Anklang.
An den Säulen in der Aula konnten Interessierte eine Auswahl von Erfindern und Entdeckern mit ihren jeweiligen Erfindungen betrachten. Weibliche Erfinderinnen waren damals wie heute rar gesät. Nicht dass es sie nicht gab, ihre Erfindungen wurden aber in aller Regel über die Namen ihrer Ehemänner vermarktet.
Verschiedene Fluggeräte bereicherten die Ausstellung und rundeten sie ab. Vom Heißluftballon über den Zeppelin im Treppenhaus bis zu Flugzeugmodellen im Ausstellungsbereich und in einer Vitrine in der ersten Etage gab es viel zu bestaunen.
Manche empfindliche Technik war dann auch nicht zum Anfassen.