Besuch im Institut für Eisenhüttenkunde der RWTH Aachen
Am 09. und am 10.12.2014 fuhren die Schüler der 5. Jahrgangsstufe zum Institut für Eisenhüttenkunde der RWTH nach Aachen. Nach der Anfahrt mit dem Bus wurden die Schüler von den Mitarbeitern des Instituts herzlich empfangen und in das Programm des Vormittags eingewiesen.
Die Kinder wurden in kleine Gruppen von 6 bis 7 Schüler eingeteilt und durchliefen vier abwechslungsreiche Stationen, die von den Mitarbeitern des Instituts angeboten wurden.
Station 1: Materialprüfung Wie stark kann man an einer Metallprobe ziehen, bis sie reißt? Was passiert mit einem Luftballon, wenn man ihn in flüssigen Stickstoff taucht? Wie kann man mit einer Banane einen Nagel in ein Brett schlagen? Diese und andere Fragen bekamen die Schüler anschaulich beantwortet und durften natürlich auch selbst experimentieren.
Station 2: Mikroskopieren Hier konnten die Schüler eigentlich ganz bekannte Gegenstände (Münzen, Salz, Früchtetee, Computerplatinen, Steine etc.) aus einer ganz neuen Perspektive betrachten: In zweihundertfacher Vergrößerung sieht die Welt doch ganz anders aus!
Station 3: Beschichtung Im Chemielabor des Instituts erfuhren die Schüler, wie man Metalle beschichten kann. Jeder durfte in verschiedenen Arbeitsschritten eine Kupferbeschichtung auf eine weihnachtliche Glockenform aufbringen. Alle fühlten sich mit ihren Schutzanzügen und Schutzbrillen wie richtige Chemiker und eine schönes Schmuckstück für den Weihnachtsbaum hatte man auch hergestellt.
Station 4: Blechprüfung Warum biegt eine große Maschine Bleche zu kleinen Näpfchen? Diese Frage stellten sich die Schüler zunächst auch. Die Antwort gaben ihnen die Mitarbeiterinnen dieses Prüfstandes während sich jeder Schüler ein eigenes Näpfchen mit der Maschine herstellen durfte.
Ein kurzweiliger Vormittag im Institut ging in Windeseile vorüber. Selbst in den Pausen war man nicht untätig und gravierte sein zuvor hergestelltes Näpfchen. Neben den Werkstücken und einem zwischenzeitlich aufgenommenen Wärmebild ihres Körpers nahmen die Schüler noch etwas viel Wichtigeres mit nach Hause: die Begeisterung für Technik!