Schüler machen Sportabzeichen
Zum ersten Mal wurde das alljährliche Sportfest genutzt, um allen Schülerinnen und Schülern das "Sportabzeichen" zu ermöglichen. Diese Art des Sportfestes löst die Bundesjugendspiele ab. Weitwurf, Sprint, Langlauf und Weitsprung sind die Disziplinen, die auch bisher absolviert werden mussten. Das Schwimmabzeichen in Bronze ist Pflichtvoraussetzung für den Erwerb eines Sportabzeichens.
Nachdem der Regen am frühen Morgen viele verunsichert hatte, brachte ein Blick auf das Regenradar die Zuversicht, dass pünktlich um 9.00 Uhr, zu Beginn des Sportfestes, die Regenfront durchgezogen sein sollte und der Rest des Vormittags trocken sein würde. So kam es dann auch. Die Vorbereitungen der Sportlehrkräfte waren nicht umsonst, das Sportfest konnte stattfinden.
Die Stimmung war gut, hatte doch die Technik-Crew es sich nicht nehmen lassen, mit großem Equipment Musik auf den Platz zu zaubern. Bewegung und Musik passen bekanntlich gut zusammen und so wurden viele Schüler/innen zu Höchstleistungen angespornt, Tanzeinlagen inclusive.
In ihren Klassengemeinschaften wanderten die Sportler von Disziplin zu Disziplin, von Station zu Station. Neu war in diesem Jahr, dass die Schüler/innen wählen konnten, ob sie lieber Seilspringen oder Weitsprung als Disziplin in ihre persönliche Punktwertung aufgenommen haben wollten. Hier konnte der geneigte Zuschauer ungewöhnliche Talente beobachten.
Zwischen den offiziellen Disziplinen für das Sportabzeichen wurden Spielstationen angelaufen, bei denen der Teamgeist im Vordergrund stand und nicht die Einzelleistung.
Im 5. Jahrgang hieß es: Wie viele Schüler/innen können gemeinsam Seilspringen? Der Siegerklasse gelang dies mit 20 Personen, die auf ein Kommando gleichzeitig einmal das rundschlagende Seil übersprungen haben.Der 6. Jahrgang übte sich im Umdrehen einer Plane. Alle Schüler/innen der Klasse standen auf der ausgebreiteten Plane und mussten diese unter ihren Füßen umdrehen, ohne dass die Plane übertreten wurde und der Fuß auf dem Platzboden landete. Keine leichte Übung. Hier ist ebenfalls Geschick und Teamgeist gefragt.
Für den 7. Jahrgang war folgende Aufgabe gestellt: Welche Klasse schafft die durchschnittlich größte Entfernung im Medizinball-Stoßen? Die Klasse mit der größten Schülerzahl schaffte eine Gesamtlänge von über 100 Metern. Sieger wurde sie damit allerdings nicht, da die Gesamtlänge durch die Anzahl der Schüler dividiert wurde.
Der Rasen war schnell abgetrocknet. Ein kleines Picknik für noch kleinere Gäste war dadurch tatsächlich auch möglich. Die Großen nutzten lieber die Tribüne für ihre Pause.
Ein Staffellauf bildete den krönenden Abschluss des diesjährigen Sporttags. 8x50 Meter betrug die Staffelstrecke. Die vier Klassen eines Jahrgangs traten jeweils gegen einander an. Die acht Läufer/innen wurden vorher bestimmt und gaben ihr Bestes.
Nach der abschließenden Verkündung der Spielstationen-Ergebnisse der einzelnen Klassen ging ein grandioser Sporttag zu Ende.
Großer Dank gilt selbstverständlich wieder den engagierten Eltern, die ihre freie Zeit eingebracht haben, um als Zeitnehmer und Kampfrichter an den verschiedenen Stationen zu helfen. Frau Zurborg hat durch die perfekte Vorbereitung zum Gelingen des Sporttages beigetragen. Vielen Dank dafür.