Technikunterricht im IEHK
Das Institut für Eisenhüttenkunde der RWTH bietet den Technik-Kursen des 5. Schuljahres wieder eine Lernplattform |
Bereits im vierten Jahr engagiert sich das Institut für Eisenhüttenkunde IEHK an der Rheinisch-Westfälischen-Technischen-Hochschule, um unsere Schülerinnen und Schüler Technikunterricht einmal anders erleben zu lassen.
An zwei Vormittagen konnten die Technikgruppen des 5. Jahrgangs sich einen Eindruck davon verschaffen, was mit dem Berufszweig der Werkstoffprüfung zu verbinden ist.
Mitmach-Stationen luden zur aktiven Auseinandersetzung mit der Wirkung von flüssigem Stickstoff auf verschiedene Materialien ein. Mit Staunen entdeckten die Schülerinnen und Schüler, wie schnell die wasserähnliche Flüssigkeit einen luftgefüllten und einen wassergefüllten Ballon gefrieren lässt, was mit einer Banane oder mit einer Rose geschieht, die hineingetaucht wird.
Die eigentliche Forschung in dieser Werkstatt bezieht sich aber auf Metallproben, die in der Automobilbranche eingesetzt werden. Sie werden auf Zugfähkigkeit und Dehnungsverhalten untersucht.
Mit Interesse betrachteten die Kinder, wie eine Maschine eine Metallprobe zerreißt und welcher Längenunterschied dadurch entsteht. Interessant sind auch die Größenunterschiede der verschiedenen Proben.
Das alljährliche Highlight ist die Tiefzieh-Maschine zum Näpfchen-Ziehen. Jeder unserer jungen Forscher durfte aus einer Ronde, einem kreisförmigen Blech, einen eigenen Becher herstellen, der im Anschluss graviert werden konnte.
Ein Elektronen-Mikroskop dieser Größenordnung gibt es in der Regel nicht in der Schule. Verschiedene Präparate wurden so vergrößert, dass das eigentliche Aussehen schwer zu identifizieren war. Auf einem großen Bildschirm gab es interessantes zu sehen.
Eine Pause wurde selbstverständlich auch eingelegt. Im "Blauen Salon" gab es eine Erfrischung und Zeit für das eigene Pausenbrot.
Wir bedanken uns für die großartige Organisation, den nicht selbstverständlichen Einsatz und die Möglichkeit, Lernen einmal anders zu erleben bei Frau Wirths, Herrn Menzel und dem gesamten Team des Instituts.