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Maria-Sibylla-Merian Gesamtschule Kohlscheid

17. Feb. 2016

Archiv

Hier finden Sie die archivierten Web-Seiten der Gesamtschule-Kohlscheid und der Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule von dem Gründungsbeschluss im Jahr 2011 bis zum 31.07.2022.


Ab dem 01.08.2022 steht unter der Web-Adresse

Link https://www.maria-sibylla-merian-gesamtschule.de

der neue Webserver der Schule zur Verfügung.


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Hohes sportliches Niveau beim 12. Eurode-Cup

Am Montag nach Aschermittwoch startete traditionell der Eurode-Cup, das größte internationale Hallenfußballturnier für Schulmannschaften im Regierungsbezirk Köln, in seine inzwischen 12. Auflage. Die Gesamtschule Kohlscheid war in der Halle Casinostraße wieder Gastgeber der ca. 1000 Schülerinnen und Schülern von 96 Mannschaften aus über 50 Schulen.

Aus organisatorischen Gründen können an den 6 Turniertagen jeweils maximal 16 Mannschaften teilnehmen, so dass leider nicht alle der inzwischen weit über 100 Anmeldungen berücksichtigt werden konnten. In diesem Jahr hatten sich Schulen aus Herzogenrath, Aachen, Würselen, Alsdorf, Stolberg, Eschweiler, Übach-Palenberg, Monschau, Düren, Geilenkirchen, Erkelenz, Hückelhoven, Heinsberg, Kelmis, Hergenrath, Eupen, Büllingen, Kerkrade und Heerlen angemeldet.

Das sportliche Niveau der teilnehmenden Mannschaften wird hierbei immer höher. Es war im Jahr 2010 als Danny da Costa vom Landrat-Lucas-Gymnasium aus Leverkusen zum besten Spieler des A-Jugend-Turniers gewählt wurde. Nur 4 Wochen später hatte er seinen ersten Einsatz in der Champions League für Bayer Leverkusen. Heute ist Danny eine feste Größe als Innenverteidiger beim Bundesligisten aus Ingolstadt.

Und auch in diesem Jahr waren wieder einige Spieler dabei, die bereits in den Jugendmannschaften einiger Bundesligisten spielen und ihr Talent unter Beweis stellten, es Danny gleichtun zu können und den Sprung ins Profigeschäft zu schaffen. Der Gründergedanke des Eurode-Cups, nämlich die dauerhafte grenzüberscheitende Begegnung junger Menschen durch den Sport, steht aber nach wie vor im Vordergrund!

Ein gutes Beispiel hierfür ist Pascal Günay von der Alkuin-Realschule aus Aachen. Er sorgte in diesem Jahr für ein Novum. Nach 2011 (D-Jugend) und 2014 (B-Jugend) schaffte es Pascal in diesem Jahr, inzwischen in der A-Jugend spielend, als erster Teilnehmer zum dritten Mal zum besten Torhüter des Tages gewählt zu werden. Er ist ein gutes Beispiel dafür, dass viele Schülerinnen und Schüler inzwischen in ihrer Schulkarriere mindestens sechs Jahre in Folge am Eurode-Cup teilnehmen und sich so über die Jahre echte Kontakte zu den anderen Teilnehmern der gleichen Altersklasse entstehen können.

Es sind die kleinen Geschichten, die den sehr familiären Charakter des Eurode-Cups zum Ausdruck bringen. Unbedingt muss hierbei Fabienne Hubert von der Gemeindeschule aus Kelmis erwähnt werden, die seit vielen Jahren nicht nur mit zwei Mannschaften ihrer eigenen Schule zum Grundschul- und zum D-Jugendturnier des Eurode-Cups kommt, sondern auch noch zusätzlich immer eine Mannschaft der benachbarten Gemeindeschule Hergenrath mit zum Turnier bringt und sie betreut. Frau Hubert ist eine positive Persönlichkeit, die aus dem Eurode-Cup nicht mehr wegzudenken ist.

Oder die Schiedsrichter Ruth Butzen und Axel Inhoven, die vom ersten Eurode-Cup an, die Spiele leiten. Jeder Schüler kennt sie inzwischen. Herr Inhoven konnte wegen einer Erkrankung zu seinem großen Bedauern in diesem Jahr leider erstmals nicht teilnehmen, wurde aber von Herrn Klaus Frohn würdig vertreten.

Auch einige Politiker sind inzwischen zu echten Fans des Eurode-Cups geworden. Herr Barth, Vorsitzender des Ausschusses für Bildung, Sport und Kultur in Herzogenrath, war an den sechs Turniertagen Dauergast in der Halle. Der Bürgermeister der Stadt Herzogenrath, Herr von den Driesch, ließ es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen eine Siegerehrung (diesmal, die der A-Jugend) persönlich vorzunehmen. Außerdem spendete er in einer spontanen Geste einen Beitrag für die Pokale im nächsten Jahr.

Es sind also alle Voraussetzungen dafür geschaffen, dass durch dieses Event auch weiterhin nachhaltige grenzüberschreitende Jugendbegegnung gewährleistet ist und der Eurode-Cup ein fester Bestandteil in der Jahresplanung vieler Schulen in Deutschland, Belgien und den Niederlanden bleibt.

Ein besonderer Dank geht an alle, die zum großen Erfolg des Turniers beigetragen haben, sei es durch Organisation, Einsatz vor Ort, hierbei sind besonders die vielen Mütter zu nennen, die ihre freie Zeit in den Dienst der Schule stellten, oder durch die Übernahme von Vertretungsunterricht.

Bericht: SHRO, Foto: ONKELS
28.02.2016