Projektwoche endet mit einem Präsentations-Fest
Nach einer Woche intensiver Arbeit zu verschiedenen Themen unter dem Motto "Wir machen uns einen Namen" stellten die Arbeitsgruppen am Samstag, 8.7.2017 ihre Ergebnisse vor. Wir machen uns nicht nur einen Namen durch soziales Engagement, z. B. in Form von Vorlesen in Seniorenheimen oder Ausbildung von Schulsanitätern und Sporthelfern, sondern auch durch kreative und sportliche Projekte, die unsere Schwerpunkte Naturwissenschaften und Sport widerspiegeln.
Nicht zuletzt suchen wir einen neuen, Identifikation stiftenden Namen für unsere Schule.
Ein großer Teil der Ausstellung bestand dann auch aus einem Säulen-Wald. Jede/r potenzielle Namensgeber/in wurde auf einer der Säulen ausführlich mit Leben und Wirken vorgestellt. Wahlurnen luden Schüler/innen, Eltern und Lehrkräfte zur Stimmabgabe für den eigenen Favoriten ein. Wir sind gespannt, wie diese Vorwahl ausgefallen ist.
Das Jugendamt der Stadt Herzogenrath war mit seinem Fun-Mobil und einer Graffiti Aktion zu Gast. Hier standen die Jugendlichen Schlange, um sich mit Sprühdosen auszuprobieren und einen Beitrag zum Gesamtkunstwerk zu leisten.
Eine in der Projektwoche selbst gebaute Torwand ist ein bleibendes und viel genutztes Ergebnis einer fächerübergreifenden Sport-Technik Projektgruppe, die sich neben dem Fahrrad-Parcour in den bunten Sport und Spiel-Reigen auf den Schulhof-Bereichen einreihte.
Indoor sportliches Highlight war in diesem Jahr das Projekt Rhönrad-Turnen und Rope-Scipping. Mit sichtbar großer Begeisterung lernten ca. dreißig Schüler/innen auf diesen beeindruckenden, großen Rädern zu turnen und in Teamarbeit eine Choreografie zu gestalten. Der riesige Applaus des Publikums war Zeichen der Bewunderung. Die Kombination mit Seilspring-Akrobatik bot für jeden ein Betätigungsfeld und Erfolgserlebnis.
Mit "normalen" Fahrrädern lernte eine weitere sportliche Gruppe unser Grenzland kennen. Geografische Kenntnisse wurden so ganz nebenbei auf der 104 Kilometer langen Strecke erweitert.
Um diese und um Orientierung mit technischen Hilfsmitteln ging es beim Geo-Caching, diesmal allerdings auf "Schusters Rappen".
Ganz kreativ wurde gebastelt, gewerkelt, gemalt und genäht ("Handwerk oder Kunst?", "Fälscher-Werkstatt Malerei", "Näh- und Schmuckwerkstatt", "Kreativ mit Fimo").
Nicht weniger kreativ zeigten sich die Konditoren und Köche. Mit unglaublichen Torten-Kreationen aus Biskuit und Fondant machten sie sich einen Namen. Nämlich zu den Namen der potenziellen Namensgeber. Zu jedem Forschungsbereich entstand ein süßes Kunstwerk. Mathe-Torte gesellte sich zur Chemiker-Torte oder zur Schmetterlings-Torte, die Kometen-Torte zum Schmetterlingshut. Waffeln und Cup-Cakes rundeten das Angebot an süßen Verführungen ab.
Der naturwissenschaftliche Schwerpunkt der Schule machte sich einen Namen durch die Entdeckung der Welt des Winzigen mit dem Mikroskop. "Energie bewegt – wir tüfteln und experimentieren" mit Fischer-Technik. Alternative Energien wie Solarstrom zu nutzen, wurde unter physikalisch-technischem Aspekt umgesetzt.
Roboter nicht nur bauen sondern auch programmieren ist ein weiterer, immer mehr begeisterte Schüler/innen fesselnder Bereich. Lego Mindstorms macht's möglich.
Die Chemie verwirklichte sich im Herstellen von Kosmetika.
Für den Ausbau unserer Schülerbibliothek konnten wieder Bücher gekauft und sofort gespendet werden. Ein Bücher- und Spiele-Flohmarkt ermöglichte den Erwerb von Kinderbüchern für kleines Geld. Auch dieser Erlös geht Zugunsten der Schulbibliothek.
Rollenspiel ("Im Namen der Zwölfe") mal ganz ohne Elektronik! Hier hat sich ein eingeschworener Kreis gefunden.
Schwarzlicht-Theater? Na Klar! Und wieder mit großem Erfolg! Hierbei kann man auf der Bühne stehen und sich doch verstecken.
Bei der Musical-Produktion geht dies natürlich nicht. Zwei Kostproben gab schon einmal vor der großen Aufführung im September.
Wir machen uns ganz "theatralisch" einen Namen....
... und inzwischen auch in London. Unsere ersten "Auslandsreisenden" sind zurück und ließen die Schulgemeinschaft an ihrem Erlebnis teilhaben.
Ein großer Dank geht an alle helfenden Hände aus der Eltern-, Schüler- und Lehrerschaft und an die Mitarbeiter des Jugendamtes, die durch Spenden aller Art und ihren Einsatz zum großen Erfolg des Tages beigetragen haben.